Urlaubsregion Höhbeck Elbe - Titelbild: Funkmast "Gartow 1" nach der Sprengung: Verbogene, in die Luft ragende, rote Stahlträger.

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Funkstelle

Bis zu seiner Sprengung am 20. August 2009 stand auf dem Höhbeck der geschichtsträchtige 324 Meter hohe Gittermast "Gartow 1". Dieser wurde 1963 errichtet und diente zur Realisierung einer Über­horizont­richtfunk­verbindung nach West-Berlin.

Heute finden Sie hier noch den 344 Meter hohen Funkmast "Gartow 2", welcher zwischen 1977 und 1978 erbaut wurde und erstmals, zusammen mit der ehemaligen Richtfunkanlage Berlin-Frohnau, eine störungsfreie Nachrichtenverbindung zwischen West-Berlin und Westdeutschland ohne Inanspruchnahme von Infrastruktur der damaligen DDR ermöglichte, sowie einen 44 Meter hohen Richtfunkturm in Stahlbetonbauweise.


"Seit 1989 betreibt das Institut für Stahlbau der TU Braunschweig am 344 Meter hohen Mast Gartow II der Deutschen Funkturm eine der bestausgestatteten Windmessanlagen weltweit. Der vierfach abgespannte Stahlgittermast mit einem Eckstielabstand von 4 Metern befindet sich auf dem höchsten Punkt des Höhbecks.

Schalenkreuzanemometer [=Windmesser], Windfahnen, Temperatursensoren und Ultraschallanemometer erfassen die Strömungseigenschaften des natürlichen Windes auf verschiedenen Ebenen von +30 bis +341 Metern. Dazu sind im Abstand von 18 Metern 7,5 Meter lange Ausleger auf der Westseite installiert.

Zur Untersuchung des dynamischen Einflusses des Windes auf abgespannte Maste sind Beschleunigungssensoren sowie Dehnungsmessstreifen in den Maststielen und an den Seilen installiert.

Um die Umsetzung der Windgeschwindigkeiten in Einwirkungen auf das Tragwerk, also Windkräfte und Winddrücke beobachten zu können, wurde im Jahre 2001 eine Fläche von 360 Quadratmetern mit glatten Fassadenelementen verkleidet. Einige der Fassaden­elemente lagern auf hochpräzisen Kraftsensoren und sind zusätzlich mit Drucksensoren ausgestattet."*

* Quelle und weitere Informationen: TU Braunschweig





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